Fotographie für Amateure und Profis
Die Porträtfotografie ist die Kunst, den Ausdruck und die Stimmung eines Menschen in einem ganz bestimmten Augenblick einzufangen. Neben einer guten Kameraausrüstung gehört auch das nötige Fachwissen dazu. Hier spielen Faktoren, wie Belichtung, Wahl des Hintergrundes und Make Up eine große Rolle.
Jeder Mensch kann ein Motiv für ein gelungenes Bild sein. Kinder sind genauso spannend und interessant, wie ein Erwachsener. Wichtig ist, dass das Bild eine ganz eigene Geschichte erzählt. Ein Bild ist dann fesselnd, wenn man zweimal hinschauen muss. Dabei kann die Wahl des Hintergrundes einen großen Teil dazu beitragen. Der Kreativität sind in der Porträtfotografie keine Grenzen gesetzt. Das Umfeld sollte allerdings so gewählt werden, dass es zu der jeweiligen Person passt. Es erzählt etwas über den Menschen. So wird das Foto nicht nur ein Abbild der Person, sondern ein wahrer Stummfilm.
Auch bei der Wahl des Lichtes steht der Charakter der Person im Vordergrund. Ein mit Wolken bedeckter Himmel schafft eine leicht mystische Atmosphäre mit weichen Strukturen. Eine helle Sonnenbestrahlung dagegen bringt viel Farbe und Kontrast in das Bild. Die Person sollte allerdings so stehen, dass sie nicht direkt von der Sonne beleuchtet wird. Das führt zu Blinzeln, was auf einem guten Foto nicht erwünscht ist. Die Person sollte mit dem Rücken zur Sonne stehen. Damit das Gesicht dennoch nicht im Schatten verschwindet, empfiehlt sich die Nutzung eines Aufhellblitzes. Die Wahl der Perspektive kann oft eine große Wirkung haben. Wenn der Fotograf von unten fotografiert, wirken die Personen groß. Hier ist Experimentierfreudigkeit gefragt.
Um dem Foto den letzten Schliff zu verpassen, kann es am Computer digital bearbeitet werden. Je nach Stimmung können die Kontraste verstärkt, oder die Farben verdunkelt oder aufgehellt werden. In der Porträtfotografie soll die Person von ihrer schönsten Seite gezeigt werden. Unschöne Stellen können wegretuschiert werden.